Die Tuina Therapie integriert physiotherapeutische Verfahren in die chinesische Medizin. Ihre Wurzeln hat sie im Anmo, der traditionellen Heilmassage. Verschiedene Massagetechniken und Akupressur orientieren sich an der gestellten Diagnose. Sie regen über die Behandlung der Muskel- und Sehnenleitbahnen und der Punkte auf den Meridianen die Qi- und Blutzirkulation an, bewegen das Gewebe und nähren Qi und Blut. Ergänzt wird Tuina von chiropraktischen Techniken und Gelenkmobilisationen. Tuina kann als alleiniges Mittel angewandt werden oder zur Unterstützung der Akupunktur.
Beim QiGongTuina kommen Qi Gong und Tuina zusammen. Hieraus ergibt sich eine sehr sanfte und zugleich kraftvolle, tief gehende Behandlungsmethode. Es wird in das Gewebe hinein gehorcht und mit der Qualität der Qi Bewegung gearbeitet. Gewebe und Körperfunktionen werden positiv verändert. Die Ruhe der Behandlung ermöglicht es dem Qi, sich neu zu organisieren, um wieder harmonisch und frei fleißen zu können.
Teishin Do – Der Weg des Teishin ermöglicht eine sanfte Behandlung entlang der Meridiane und Akupunkturpunkte mit einem Teishin. Dieser Stab aus einer Kupfer-Zink- Verbindung entstammt der japanischen Weiterentwicklung der Akupunktur. Die Hautoberfläche wird nicht wie bei der Akupunktur durchstochen, sondern die Haut nur sanft berührt. Durch die embryonologische Zugehörigkeit von Haut und Nervensystem kann dennoch tiefgründig behandelt werden. Diese Methode eignet sich für jegliche Beschwerden und auch für Traumabehandlungen oder Menschen, die keine Affinität zu den Nadeln aufbauen können.